DeFi-Trends 2024

DeFi-Trends 2024: Darauf kommt es jetzt für Kryptoinvestoren an

Es gehört zum Wesen der Blockchain und des Kryptomarkts im Allgemeinen, sich ständig im Wandel zu befinden. Die dezentralen Handelsplätze (DEX) der Welt bieten immer neue Möglichkeiten, wozu etwa das Liquiditäts-Mining und andere spannende Entwicklungen gehören. Dieser Artikel zeigt auf, welche Trends du im Jahr 2024 auf keinen Fall verpassen solltest.


Liquiditäts-Mining: deine Chance für ein passives Einkommen
Das Liquidity Mining gehört zum weiten Feld des Yield Farming. Darunter verstehen wir alle durch DeFi-Protokolle zur Verfügung gestellten Services für die Maximierung des Kapitals durch das Farmen von Zinsen. Dazu gehören auch das Lending, Borrowing und Staking. Beim Liquiditäts-Mining geht es darum, dass du einem sogenannten Liquiditätspool Kryptowährungen zur Verfügung stellst und dafür eine Belohnung erhältst. Die Idee besteht also darin, ein passives Einkommen zu generieren. Damit ergeben sich neue Möglichkeiten für das Geldverdienen abseits von Kurssteigerungen der Kryptowährungen. Für die Plattform ergibt sich wiederum der Vorteil einer verbesserten Liquidität, weil mehr Coins vorhanden sind.

Wie läuft das Liquidity Mining in der Praxis genau ab? Du stellst dafür zum Beispiel ein Handelspaar zur Verfügung, das aus Bitcoins und Ether-Token bestehen kann. Dieses BTC/ETH-Paar vergibst du an die Plattform wie eine Art Darlehen. Das wirtschaftliche Eigentum verbleibt bei dir. Wer das Handelspaar auf der Gegenseite in Anspruch nimmt, weil er zum Beispiel Bitcoin kaufen möchte, muss eine Gebühr dafür bezahlen. Und genau in dieser Gebühr besteht die Ertragsmöglichkeit für denjenigen, der in den Liquiditätspool Kryptowährungen einzahlt und damit eine ausreichende Liquidität sicherstellt.


Binance Smart Chain: Viele Veränderungen stehen an
Die mittlerweile BNB Smart Chain genannte Binance Smart Chain ist bekannt für ihre hohe Geschwindigkeit und niedrigen Transaktionskosten. Sie ist kompatibel mit der Ethereum Virtual Machine (EVM) und ermöglicht die Ausführung von darauf basierenden Smart Contracts. Auch im Jahr 2024 ist davon auszugehen, dass Fortschritte im Bereich der Interoperabilität stattfinden. Das bedeutet, dass sich Vermögenswerte zwischen BSC und anderen Blockchain-Netzwerken wie Ethereum noch reibungsloser austauschen lassen.

Besonders spannend ist der Übergang zu Defi 2.0. Hierauf basierende Coins sollen noch effizienter und umweltfreundlicher sein und ermöglichen das Staking. Letzteres ist relevant für jeden, der mit seinen Kryptowährungen ein passives Einkommen generieren möchte. Insgesamt zielt DeFi 2.0 darauf ab, die Liquidität im Netzwerk zu verbessern und mehr Möglichkeiten für eine optimale Kapitalnutzung zu bieten. Auch die ebenfalls Smart Contracts nutzenden Stablecoins gehören zu den Innovationen und sollen für eine deutliche Verringerung der Volatilität sorgen, die sonst häufig mit digitalen Assets einhergeht.


Wachsende Bedeutung von Layer-2-Lösungen
Der Nutzen der Kryptonetzwerke hängt entscheidend von deren Effizienz ab. Und hier sind Optimierungen immer möglich und auch für 2024 zu erwarten. Gerade die Layer-2-Lösungen sollen deutliche Verbesserungen bringen in Bereichen wie der Skalierbarkeit und der Geschwindigkeit. Doch auch die Kosten sollen sich damit verringern und die Benutzerfreundlichkeit erhöhen lassen.

Beispiele für Layer-2-Lösungen gibt es viele. Zu nennen sind etwa die „Zero-Knowledge-Rollups“. Zero Knowledge bezieht sich hier auf die Beweise, die für die Validierung von Transaktionen zum Einsatz kommen. Datenüberprüfungen sind damit möglich, ohne private Informationen preiszugeben. Mit diesem kryptografischen Protokoll sollen sich die Sicherheit und der Datenschutz verbessern lassen. „Plasma“ wiederum ermöglicht Off-chain-Transaktionen und bietet eine bessere Skalierung bei hoher Transaktionsfrequenz. Und wenn zwei Parteien direkt miteinander handeln möchten ohne direkte Veröffentlichung auf der Mainchain, können sie dafür die sogenannten „State Channels“ nutzen.


Integration traditioneller Finanzdienstleistungen in DeFi
Traditionelle Finanzdienstleistungen und DeFi haben jeweils ihre eigenen Stärken. Wäre es nicht von Vorteil, diese zu kombinieren? Genau das möchten die hybriden Finanzprodukte in diesem Bereich leisten. Ein Beispiel dafür sind tokenisierte Wertpapiere. Mit ihrer Hilfe lassen sich zum Beispiel Aktien, Anleihen und andere traditionelle Vermögenswerte auf die Blockchain bringen. Kleinanleger profitieren von einer besseren Zugänglichkeit dieser Asset-Klassen und der Markt von einer höheren Liquidität.

Ein weiteres Beispiel ist die Nutzung von DeFi-basierten Protokollen durch Versicherungen. Damit lassen sich für Schadensfälle und das Risikomanagement automatisierte Lösungen mit hoher Transparenz entwickeln. Versicherungsansprüche lassen sich dank Smart Contracts effizient abwickeln und das bei gleichzeitig minimiertem Betrugsrisiko.


Schluss
DeFi hat die Art und Weise, wie wir über Finanzdienstleistungen nachdenken und diese nutzen nachhaltig verändert. Das bleibt auch im Jahr 2024 mit vielen spannenden technischen Neuerungen so. Dank innovativer DeFi-Services hast du nun zum Beispiel die Möglichkeit, dich am Liquiditäts-Mining zu beteiligen. Mit usecabe steht dir dabei immer ein Partner zur Seite, der dich weiterhin über alle wichtigen Veränderungen auf dem Kryptomarkt auf dem Laufenden hält.

Marcel Bies begeistert sich für die Blockchain-Technologie und bringt hier eine hervorragende Expertise mit. Er ist Gründer von usecabe und sieht es als seine Mission an, jedem die Welt des digitalen Geldes näherzubringen.

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